Bild: Sven Mandel, Robert Habeck - 2018286120500 2018-10-13 Buchmesse - 1D X MK II - 0487 - B70I4303, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck fordert Verhandlungen mit Russland über das ausgesetzte Getreideabkommen. Das berichtet ZDF.

Der Grünen-Politiker bezeichnet es als gefährlich, die Getreidelieferungen fortzusetzen, ohne mit Russland darüber zu verhandeln, wie es von der Ukraine vorgeschlagen wurde: „Man darf nicht mutwillig Menschen, Schiffe, Menschenleben gefährden und in ihr Unglück schicken. Natürlich muss man mit Russland reden und darauf dringen, dass es wieder eine Verlängerung des Abkommens gibt. Das gelingt aber dann, denke ich – und da können jetzt auch Länder, die sich bisher zögerlich verhalten haben, eine entscheidende Rolle spielen – wenn klar wird, dass das nun kein lokaler Konflikt mehr ist, sondern dass die Hunger-Frage die ganze Welt berührt.“

Nachdem das Abkommen über die Ausfuhr ukrainischen Getreides ausgelaufen ist, plant Russland bestimmte Schiffe in Teilen des Schwarzen Meeres als potenzielle Gegner zu behandeln. Ab dem vergangenen Donnerstag um Mitternacht (Mittwoch, 23 Uhr MESZ) sollten Schiffe, die ukrainische Häfen ansteuern, als „potenzielle Träger militärischer Fracht“ betrachtet werden, wie das Verteidigungsministerium in Moskau laut tagesschau.de mitteilte. Die Flaggenstaaten dieser Schiffe sollen dann als Konfliktparteien aufseiten der Ukraine angesehen werden.

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Bild: Sven Mandel, Robert Habeck – 2018286120500 2018-10-13 Buchmesse – 1D X MK II – 0487 – B70I4303, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)