Bild: kremlin.ru, 2018 inauguration of Vladimir Putin 53, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Russland plant, mitten im Krieg gegen die Ukraine das Höchstalter für den Einzug von Wehrpflichtigen um drei Jahre zu erhöhen. Das berichtet n-tv.de.

Am Freitag kündigte Andrej Kartapolow, der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Duma, in Moskau an, dass zukünftig Männer bis zu 30 Jahren in die Armee eingezogen werden können. Bisher lag das Höchstalter bei 27 Jahren. Das Mindestalter soll jedoch bei 18 Jahren bleiben, wie die staatliche Agentur Interfax unter Berufung auf Kartapolow berichtete. Zuvor war zwischenzeitlich angekündigt worden, dass das Mindestalter auf 21 Jahre erhöht werden sollte. Medienberichten zufolge soll die neue Regelung ab dem nächsten Frühjahr in Kraft treten, aber das Parlament muss noch zustimmen.

Zu viele Verluste?

Am 21. Juli berichtete der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte, dass Russland seit dem Beginn seiner groß angelegten Invasion am 24. Februar des vorherigen Jahres insgesamt 240.690 Soldaten in der Ukraine verloren hat. In dieser Zahl sind auch 680 Verluste enthalten, die die russischen Streitkräfte allein in den letzten 24 Stunden erlitten haben, wie The Kyiv Independent berichtet.

Dem Bericht zufolge hat Russland außerdem 4.133 Panzer, 8.080 gepanzerte Kampffahrzeuge, 7.145 Fahrzeuge und Treibstofftanks, 4.610 Artilleriesysteme, 692 Mehrfachraketenwerfer, 440 Luftabwehrsysteme, 315 Flugzeuge, 310 Hubschrauber, 3.933 Drohnen und 18 Boote verloren.

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