Bild: Mostafa Tehrani, 61-پهپاد ایران- آرش, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Der russische Finanzminister Anton Siluanow hat die Abhängigkeit Russlands von chinesischen Militärhilfen eingeräumt.

„Im Grunde kommen alle unsere Drohnen aus der Volksrepublik China“, sagte der Minister laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland bei einer Sitzung des Haushaltsausschusses des russischen Parlaments. Der Westen hat weitreichende Sanktionen gegen Russland verhängt, die vor allem den Import und Bau ziviler und militärischer Drohnen erschweren soll. Doch China hat bereits im Frühjahr angegeben, den Export sogenannter Dual-Use-Güter nach Russland kontrollieren zu wollen. Diese Güter können zivil und militärisch verwendet werden. Das chinesische Handelsministerium hat zudem ab September Beschränkungen für den Export von zivilen Langstreckenraketen erlassen, die für „nicht friedliche Zwecke“ genutzt werden könnten. Diese kommerziellen Drohnen werden laut Berichten von russischen und ukrainischen Medien häufig von beiden Seiten für den Kriegseinsatz modifiziert – ihre Bedeutung für den Krieg gilt als hoch.

Putin ist in China eingetroffen

Währenddessen ist der russische Präsident Wladimir Putin zum Seidenstraßen-Gipfel in China eingetroffen. Er wird im Rahmen des internationalen Gipfels zu einem neuen Investitions- und Infrastrukturprojektes auch den chinesischen Staatschef Xi Jinping treffen. China gilt als wichtiger Partner Russlands und hat dem Land bisher, was den Angriff der Ukraine betrifft, stets Rückendeckung gegeben.

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