Russland verfügt heute nicht mehr über die „Elite-Infanterieeinheiten“, auf die es sich einst verließ, so das Urteil des US-amerikanischen Thinktanks Institute for the Study of War. Das berichtet The Kyiv Independent.
Nach Angaben des ISW hat das russische Militär in den letzten Monaten Eliteeinheiten der Luftlandeeinheiten in die Regionen verlegt, auf die sich die ukrainischen Gegenoffensiven konzentrieren. Das ISW nennt eine Elite-Lufteinheit, die am 27. August nach Robotyne verlegt wurde.
Nach Einschätzung des ISW deuten diese häufigen Verlegungen der Einheiten darauf hin, dass ihre Kapazität abnimmt. „Der Rückgang dieser Kräfte wird wahrscheinlich Russlands Fähigkeit schwächen, komplexe Defensivoperationen aufrechtzuerhalten, und mit ziemlicher Sicherheit jede russische Absicht zur Wiederaufnahme von Offensivoperationen in großem Umfang zunichte machen“, schreibt das ISW. Solche Operationen hingen bislang weitgehend von der „Elite-Infanterie ab, die Russland jetzt fehlt.“
Das Institute fort he Study of War ist eine in den USA ansässige Denkfabrik, die Forschungen und Analysen im Bereich der Außen- und Verteidigungspolitik durchführt.
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Bild: Presidential Executive Office of Russia, Visit to joint staff of military branches involved in special military operation 04, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
