Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-08-09) 2 (cropped), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Jetzt steht Wladimir Putins Luftwaffe auf dem Boden vor einer erheblichen Konkurrenz: den neu eingeführten MSI-DS Terrahawk Paladin-Flugabwehrsystemen. Diese Systeme sollen die russischen „Shahed“-Drohnen erfolgreich abfangen. Sie sind Teil eines neuen Unterstützungspakets, das die britische Regierung der Ukraine gewährt.

Der konservative britische Premierminister Rishi Sunak reagiert auf die dringende Anfrage des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die ukrainische Flugabwehr zu verstärken, wie merkur.de berichtet. Die Lieferung ist das Resultat bilateraler Gespräche, die während des Treffens der Europäischen Politischen Gemeinschaft Anfang Oktober in Spanien geführt wurden. Seit etwa einem Jahr setzen die Russen in dem festgefahrenen militärischen Konflikt gegen die Ukraine verstärkt auf Drohnen. Diese unbemannten Flugobjekte mit Abmessungen von etwa drei mal drei Metern und einem Gewicht von bis zu 60 Kilogramm Sprengstoff können bis zu 3000 Kilometer weit fliegen. Sie wurden zunächst vermutlich aus dem Iran geliefert, mittlerweile stellen die Russen jedoch auch Nachbauten her, die aus Teilen verschiedener Länder stammen.

Das Paket wird durch Mittel des „International Fund for Ukraine (IFU)“ finanziert, an dem neben Großbritannien auch Dänemark, Norwegen, die Niederlande, Schweden, Island und Litauen beteiligt sind. Gemäß Angaben des britischen Verteidigungsministeriums schnürt Großbritannien als einer der wichtigsten Verbündeten Kiews zusammen mit den USA ein Paket im Wert von 100 Millionen Pfund – etwa 116 Millionen Euro. Die Militärhilfe umfasst neben der Flugabwehr auch Ausrüstung für Minenräumung, Instandhaltungskapazitäten und weiteres Pioniergerät.

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