Bild: President.gov.ua, Working trip of the President of Ukraine to the Kyiv region 05.jpg, CC BY 4.0 , via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Eine Kombination von Faktoren, zu denen das Wetter, langsame Ausrüstungslieferungen und eine unzureichende Menge an Munition zählen, führt dazu, dass sich die geplante Gegenoffensive der Ukraine verzögert.

Laut der Washington Post wird die lang erwartete Gegenoffensive als entscheidender Moment für die Rückeroberung des von Russland kontrollierten ukrainischen Territoriums angesehen. Sollte sie scheitern, könnte dies dazu führen, dass die Ukrainer gezwungen werden, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, berichtet n-tv.de. Die jüngsten Enthüllungen von US-Geheimdienstdokumenten erschweren die Situation zusätzlich, da sie möglicherweise Details über das ukrainische Militär enthalten, die eine Änderung der Pläne für die Gegenoffensive erfordern.

Russland rüstet sich: 70 Kilometer langer Graben

Satellitenbilder zeigen, dass die russischen Streitkräfte im Süden der Ukraine in den besetzten Gebieten eine 70 Kilometer lange befestigte Linie in der Region Saporischschja errichtet haben, um sich auf eine mögliche ukrainische Gegenoffensive vorzubereiten. Das berichtet das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Laut dem Zentrum für journalistische Untersuchungen beginnt die Linie im Westen nahe dem Dorf Semenovka, das etwa zehn Kilometer von der Stadt Melitopol entfernt liegt, und endet im Osten außerhalb des Dorfes Marinovka. Die Befestigungen sollen dazu dienen, Melitopol und andere Städte vor einer Rückeroberung durch ukrainische Kräfte zu schützen.

Bild: President.gov.ua, Working trip of the President of Ukraine to the Kyiv region 05.jpg, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)