Bild: Sandro Halank, 2021-12-07 Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 20. Wahlperiode des Bundestages by Sandro Halank–032, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Mit einer neuen Impfkampagne will der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die öffentliche Aufmerksamkeit wieder mehr auf das Thema Corona lenken und zur Spritze überreden. 

„In der neuen Kampagne ‚Ich schütze mich…‘ treten ehrliche Menschen für den Schutz von Corona auf“, schreibt Lauterbach via Twitter. „Sie sind nicht zynisch oder besserwisserisch, nicht so gehässig, wie viele AfD Groupies, die auf Twitter leider immer stärker zu sehen sind.“ Nach der Darstellung des Gesundheitsministers sei es jetzt darüber hinaus an der Zeit, mit geringeren Einschränkungen zu arbeiten. Andernfalls drohten später drastischere Maßnahmen. 

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Bei den Twitter-Nutzern sorgt jedoch der Besuch von Margarete Stokowski für Verwirrung, die Lauterbach auf einer Bundespressekonferenz zur Impfkampagne unterstützen sollte. „Ich bin hier heute das Abschreckungsbeispiel für Long Covid“, kommentiert die Autorin. Sie wolle Menschen wie ihr eine Stimme geben. Seit 264 Tagen nehme sie kaum noch Termine wahr. Dass sie aber auch betont, dreifach geimpft zu sein, erscheint einigen Nutzern auf einer Veranstaltung für die Impfung kontraproduktiv zu sein. 

In Deutschland sind Stand Mitte Oktober 2022 rund 76,3 Prozent der Gesamtbevölkerung grundimmunisiert. 62,2 Prozent haben mindestens eine Auffrischungsimpfung erhalten. 

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Bild: Sandro Halank, 2021-12-07 Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 20. Wahlperiode des Bundestages by Sandro Halank–032, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)