Bild: Mil.ru, Advancement of the RF Armed Forces in the Invasion of Ukraine_00, CC BY 4.0 , via Wikimedia Commons

Der Konflikt zwischen Wagner-Chef  Prigoschin und der russischen Militärführung eskaliert und nimmt neue Dimensionen an.

Demnach behauptete Wagner-Chef Prigoschin am frühen Samstagmorgen, seine Truppen seien von der Ukraine aus in die russische Stadt Rostow am Don vorgedrungen. Offenbar seien sie an den Kontrollpunkten auf junge Wehrpflichtige getroffen, die keinen Widerstand leisteten. 

Besetzung wichtiger Objekte

Des Weiteren besetzten Prigoschins Truppen nach eigenen Angaben wichtige militärische Objekte in Rostow. „Unter unserer Kontrolle befinden sich Militärobjekte Rostows, darunter auch der Flugplatz“, sagte Prigoschin in einem am Samstagmorgen veröffentlichtem Video. Außerdem behauptete er, dass seine Kämpfer ebenso das Hauptquartier der russischen Armee für den Süden des Landes kontrollieren würden. Die Angaben sind derzeit nicht unabhängig überprüfbar.

Verteidigungsminister Russlands mit Aufruf 

Der Verteidigungsminister Russlands hingegen fordert die Söldner zur Beendigung des Machtkampfes auf. Sie seien von Wagner-Chef Prigoschin in ein „kriminelles Abenteuer“ und die Teilnahme an einem bewaffneten Aufstand reingezogen worden, so das Ministerium ebenfalls am Samstagmorgen. 

Russland selbst reagiert dennoch auf den Konflikt. Moskau löste einen „Anti-Terror-Alarm“ aus und beschloss verschiedene Sicherheitsmaßnahmen.  

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