Laut einem Bericht der Militärverwaltung des Gebiets Sumy auf Telegram hat das russische Militär am 28. Juni vier Grenzgemeinden im Gebiet Sumy angegriffen. Das berichtet The Kyiv Independent.
Gemäß der Verwaltung wurden die Gemeinden Bilopillia, Krasnopillia, Myropillia und Yunakiv durch den russischen Beschuss getroffen. Insgesamt wurden in diesen vier Gemeinden 36 Explosionen registriert, die durch Mörserangriffe, Artilleriebeschuss und Minen verursacht wurden. Ersten Berichten zufolge gab es bei den Angriffen keine Verletzten oder Schäden an der zivilen Infrastruktur in den betroffenen Gemeinden. Bereits zu Beginn der Woche, am 25. Juni, wurden dieselben vier Gemeinden angegriffen, als russische Streitkräfte die Grenze überfielen. Die Oblast Sumy befindet sich an der nordöstlichen Grenze der Ukraine zu Russland. Seit der Befreiung eines Teils der Region im April 2022 greifen russische Truppen die Oblast täglich an.
Bei russischen Angriffen im Osten und Süden der Ukraine wurden nach Angaben der regionalen Behörden am vergangenen Tag fünf Zivilisten getötet und neun weitere verwundet, wie The Kyiv Independent mitteilte. Insgesamt griff Russland neun ukrainische Oblaste mit mehreren Waffen an. Dabei handelt es sich um Donezk, Sumy, Tschernihiw, Charkiw, Cherson, Saporischschja, Mykolaiv, Dnipropetrowsk und Luhansk.
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Bild: Kremlin.ru, Putin at military exercises (2022) 02., CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
