Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin at the site Donguzskij (2015-09-19) 10.jpg, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Angehörige von Soldaten einer russischen Einheit bei Awdijiwka haben in einem Schreiben an Präsident Wladimir Putin „Anzeichen einer vorsätzlichen Vernichtung“ von Wehrpflichtigen betont, wie das unabhängige russische Investigativportal iStories mit Sitz in Lettland berichtet.

Gemäß dem Brief leben die Soldaten seit über zehn Monaten in Schützengräben, etwa 700 Meter von Awdijiwka entfernt, und sind permanentem Beschuss ausgesetzt, wie n-tv.de berichtet. Die Familien der Männer behaupten zudem, dass angeordnet wurde, Soldaten mit mittelschweren Verletzungen zu Angriffsdivisionen zu schicken. Einer Anweisung vom Ende November zufolge sollen Personen mit leichten und mittelschweren Verletzungen auch in den Schützengräben behandelt werden. Die Frau eines Soldaten wird von iStories mit den Worten zitiert: „Mein Mann sagt, dass dort über Leichen gelaufen wird, alles ist nur mit ihnen übersät.“

Diese Angaben sind noch nicht von unabhängiger Seite überprüft und / oder bestätigt worden. Aus diesem Grund sind sie unter Vorbehalt zu bewerten. Im Krieg kann es für Konfliktparteien von Vorteil sein, bewusst Falschinformationen zu verbreiten, um die eigene Position zu stärken oder die des Gegners zu schwächen.

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