Der russische Präsident Wladimir Putin äußerte sich nun zur Stationierung taktischer Atomwaffen.
Demnach habe der Präsident Russlands vor, die taktischen Atomwaffen bereits ab Juli in Belarus stationieren zu wollen. Am 7. und 8. Juli würden die entsprechenden Vorbereitungen zur Stationierung in den dazugehörigen Anlagen abgeschlossen sein, so Wladimir Putin laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass nach einem Treffen mit dem belarussischen Machthaber Lukaschenko weiter. Danach werde die Verlegung beginnen, man sei offenbar voll im Zeitplan.
Unmittelbar vor dem NATO-Gipfel
Mit diesem Datum beginnt die Verlegung der Atomwaffen unmittelbar vor dem NATO-Gipfel in Litauen, einem Nachbarland von Belarus. Der Gipfel findet am 11. und 12. Juli in Vilnius, der litauischen Hauptstadt statt.
Ankündigung bereits im März
Bereits am 25. März diesen Jahres kündigte der russische Präsident Putin an, Nuklearwaffen in das verbündete Belarus zu verlegen. Die Stationierung begründet er auch damit, dass die USA seit Jahren Atomwaffen in Europa, darunter in Deutschland, vorhielten. Der Westen hatte die Pläne Putins stark kritisiert.
Weitere Nachrichten:
- Britisches Verteidigungsministerium mit Update: Ukraine bricht russische Verteidigung
- Ex-Gefangener der Wagner-Gruppe: „Unsere Kämpfer wurden entführt und gefoltert“
- In 24 Stunden: Russland verliert über 1000 Soldaten
Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-12-14), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
