Viele Russen sind wütend auf das Militär des eigenen Landes. Das ergaben Recherchen der Investigativplattformen The Insider und Bellingcat. Sie berufen sich auf ein Archiv mit Beschwerden zum Ukraine-Krieg. Absender sind meistens russische Soldaten, ihre Angehörigen oder Zivilisten aus den Kriegsgebieten.
+++ Kein Ende des Krieges in Sicht: Ukraine lehnt Verhandlungen mit Russland ab +++
So schreibt eine Mutter, dass die russischen Soldaten in ihrem Lager nicht duschen könnten, Trinkwasser müssten sie sich selbst beschaffen. Sie konkludiert: „Ich verstehe, dass dies die Armee ist, aber das bedeutet nicht, dass unsere Jungs wie Hunde behandelt werden müssen.“
Ein Bekannter eines russischen Soldaten geht sogar noch weiter und spricht von einer erzwungenen Vertragsunterschrift. „Der Enkel meines Freundes kam verletzt nach Hause und erzählte uns, wie seine Führungsoffiziere ihn schlugen und ihn zwangen, einen Vertrag zu unterschreiben.“
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