Bild: Michał Siergiejevicz, The armor is strong! (51164622877), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Pensionierter russischer Oberst fordert Atomexplosion am Nordpol als Warnung an den Westen.

Ein pensionierter russischer Oberst namens Siwkow hat in einer Rede kontroverse Vorschläge gemacht, berichtet The New Voice of Ukraine. Er schlägt vor, den Nordpol zu sprengen, um ein Zeichen an den Westen zu senden und die Notwendigkeit des intensiven Einsatzes von Atomwaffen zu unterstreichen.

Laut The New Voice of Ukraine hätte Siwkow die Stationierung von Atomwaffen am Nordpol angeregt und erwogen, eine Explosion zur Demonstration durchzuführen, sollte die Situation kritisch werden. Dabei zieht er Parallelen zu einem früheren Test mit einer 58-Megatonnen-Fliegerbombe auf der Nowaja Semlja, der erfolgreich verlaufen und eine „starke erzieherische Botschaft“ ausgesendet hätte.

Oberst wünscht sich Auswirkungen wie bei Supervulkanexplosionen

Siwkow setze sich für die „intensive Massenentwicklung strategischer Atomwaffen“ in Russland ein, um das Land vor potenziellen Angriffen zu schützen, so The New Voice of Ukraine. Darüber hinaus spricht er sich für „unkonventionelle Formen des Einsatzes von Atomwaffen“ aus, darunter die Verwendung leistungsstarker Atommunition, die erhebliche geophysikalische Auswirkungen wie Supervulkanexplosionen haben könnte.

Die Berichterstattung von The New Voice of Ukraine stellt diese Äußerungen in den Kontext wiederholter nuklearer Drohungen russischer Beamter gegen die Ukraine und den Rest der Welt. Insbesondere der ehemalige Präsident und stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Medwedew, habe mehrfach mit dem Einsatz von Atomwaffen gegen die Ukraine gedroht.

Bild: Michał Siergiejevicz, The armor is strong! (51164622877), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)