Bild: Kremlin.ru, Vladimir Rudol'fovich Solovyov and Vladimir Putin, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der russische gleichnamige Fernsehmoderator der Sendung Sonntagabend mit Wladimir Solowjow, einer der wichtigsten Propagandisten des russischen Präsidenten Wladimir Putins, hat in einer Diskussion seinen Unmut über mögliche westliche Lieferungen von F-16 Kampfjets bekundet.

„Niemand glaubt an irgendeine unserer roten Linien. Jeder denkt, er kann machen, was er will“, wird Solowjow in einem entsprechenden Video zitiert, welches der ehemalige stellvertretende Innenminister der Ukraine, Anton Herashchenko via Twitter postet. Und weiter: „Dass sich herausgestellt hat, dass der Tiger ein Stück Papier ist. ‚Nun, sie haben nukleare Waffen, aber sie werden sie ohnehin nicht benutzen.‘ Also entwickelt sich diese Einstellung gegenüber uns: ‚Warum haben wir denn so lange Angst vor ihnen gehabt?‘ Das ist der Grund, warum sie (der Westen, Anm. d. Red.) ihnen (der Ukraine, Anm. d. Red.) auch F-16 geben werden. Was macht es denn für einen Unterschied, die Piloten werden schon von ihnen trainiert.“ Weiter heißt es: „Und das bedeutet, dass es einen sehr großen Krieg geben wird, was bedeutet, dass der Einsatz von Nuklearwaffen nahezu unvermeidlich ist.“ Weiter argumentiert Solowjow, dass es einen großen Krieg in Europa und über seine Grenzen hinaus geben werde. Daran habe er keine Zweifel, bekräftigt er. 

Seit 2012 ist Solowjow Moderator der Sendung Sonntagabend mit Wladimir Solowjow, die auf Rossija 1 ausgestrahlt wird. Immer fällt er mit Falschaussagen über den Grund und den Verlauf des Krieges in der Ukraine auf.

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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Rudol’fovich Solovyov and Vladimir Putin, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)