Bild: Council.gov.ru, Vladimir Putin 2022 Annexation Speech, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Russische Propagandisten äußern sich offensiv und aggressiv gegenüber Europa und schmieden erste Pläne, welche Länder Russland nach der Ukraine ins Visier nehmen sollte. Das berichtet Julia Davis, u.a. Kolumnistin bei The Daily Beast. 

In dem entsprechenden Artikel hebt Davis verschiedene Aussagen von russischen Propagandisten hervor, unter anderem die des russischen Schriftstellers Dmitry Lekuh. Er erklärt, dass „Polen der nächste Kandidat“ sei, „der unter russische Panzer gerät“. Außerdem beklagt er, dass „Deutschland nicht mehr dasselbe“ sei und spielt damit auf den Deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt von 1939 an. Dieser wurde 1941 von Deutschland gebrochen, als die Nazis im Juni die Sowjetunion überfiel. 

Vladimir Solowjow, Putins wichtigster Propagandist im russischen Fernsehen, spricht der Ukraine ihr Existenzrecht als Nation ab. Er fügt hinzu: „Ich glaube, wir sind in einer Periode massiver geopolitischer Veränderungen (…).“ Er glaubt, dass einige durch „Unfälle“ entstandene Formationen, wie baltischen Staaten und Europa diese Ära nicht „überleben werden“. „Ich denke nicht, dass die europäischen Grenzen in ihrer jetzigen Konfiguration noch lange existieren werden. Ich sehe keinen Grund, warum sie sollten.“

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