Bild: President.gov.ua, Volodymyr Zelensky met with Dutch PM Mark Rutte in occasion of possible Russian invasion, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

In Litauen ist der zweitägige NATO-Gipfel gestartet. Er soll nach außen hin Einigkeit und Stärke demonstrieren – insbesondere gegenüber Russland. Erst am Vortag wurde bekanntgegeben, dass die Türkei wohl nun doch einknickt und einem Beitritt Schwedens in das transatlantische Verteidigungsbündnis zustimmt. 

Ungeklärt ist hingegen noch die Rolle der Ukraine. Dort fordert man schon seit Monaten, in die NATO aufgenommen zu werden – schließlich verteidige man auch den Westen vor dem russischen Aggressor. Wie ntv.de berichtet, stößt die Idee eines schnellen Beitritts der Ukraine in die NATO aber auf eher geringe Unterstützung. Unter Verweis auf eine entsprechende Forsa-Umfrage heißt es, dass nur jeder fünfte für einen solchen schnellen Beitritt wäre. Langfristig spricht sich jedoch gut die Hälfte der Befragten für einen Beitritt der Ukraine in die NATO aus. Jeder vierte Befragte lehnt einen Beitritt der Ukraine in das transatlantische Verteidigungsbündnis gänzlich ab. Ebenfalls wenig Beliebtheit erfreut sich der Vorschlag des SPD-Außenpolitikers Michael Roth, der daran dachte, nur den Teil der Ukraine schnell in die NATO aufzunehmen, der aktuell noch von der Ukraine und nicht von Russland kontrolliert wird. Das lehnen 76 Prozent der Befragten ab. 

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