Bild: President.gov.ua, President of Ukraine Volodymyr Zelenskyy makes a speech in the National Assembly of the Republic of Korea.jpg, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Die überraschende Entscheidung Bulgariens wurde von Präsident Rumen Radew am Montag getroffen. Er legte ein Veto gegen die Lieferung von 100 ausgemusterten Transportfahrzeugen der bulgarischen Armee in die Ukraine ein.

Dieses Veto erfolgte, obwohl das Parlament in Sofia nur wenige Wochen zuvor dem entsprechenden Abkommen zugestimmt hatte, wie das US-Magazin Newsweek berichtet. Nach Angaben des bulgarischen Senders NOVA hat Radew das Abkommen durch sein Veto zur erneuten Diskussion an das Parlament zurückverwiesen. Er erklärte, dass die Abgeordneten, die das Abkommen unterzeichnet hatten, nicht ausreichend „vertraut“ mit der Angelegenheit seien.

Die bulgarische Nationalversammlung hatte das Abkommen zwischen dem Innenministerium ihres Landes und dem Verteidigungsministerium der Ukraine am 22. November ratifiziert. Bulgarien zählt zu den NATO-Mitgliedern, die die Bemühungen der Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion bisher nachdrücklich unterstützt haben, wie der Münchner Merkur berichtet. Allerdings haben sich aufgrund zunehmender Spannungen zwischen Russland und den Mitgliedern des Militärbündnisses einige europäische Länder dazu entschlossen, Maßnahmen zur Sicherung ihrer eigenen Grenzen zu ergreifen. Offenbar besteht die Sorge vor einer Eskalation des Ukraine-Konflikts. Bulgarien würde aufgrund seiner Nähe zur Ukraine in einem solchen Fall an vorderster Front stehen.

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