Bild: Mil.gov.ua, UA anti-air battalion of 30th bgd 04, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Kiew enthüllt russische Verluste, doch ihre Zahlen bleiben im Schatten. Was steckt hinter dem großen Geheimnis?

In den letzten Tagen sind viele Fragen bezüglich der ukrainischen Verlustzahlen im Krieg aufgekommen. Während Kiew regelmäßig Zahlen zu russischen Verlusten veröffentlicht, gibt es keine Informationen zu den eigenen. Wie ntv berichtet, erläuterte die Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maliar die Gründe dafür. Laut Maliar seien diese Informationen Staatsgeheimnis. Sie sagte, dass der „Feind“ diese Zahlen nutzen könne, um die wahrscheinlichen nächsten Schritte der Ukraine im Krieg vorauszusagen. Maliar zufolge hänge das militärische Vorgehen von bestimmten Verlustprozentzahlen im Verhältnis zur Gesamtzahl der Truppen ab.

Nur wenige mit Zugang zu den Zahlen

Nur wenige Personen haben Zugang zu diesen geheimen Daten und werden vor möglichen strafrechtlichen Konsequenzen bei Weitergabe gewarnt, so ntv weiter. Derweil schätzte die „New York Times“, basierend auf Informationen aus US-Regierungskreisen, die ukrainischen Verluste auf etwa 70.000 und die russischen auf bis zu 120.000 Soldaten.

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Bild: Mil.gov.ua, UA anti-air battalion of 30th bgd 04, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)