Kriegswende am Horizont? ISW entlarvt die jüngsten ukrainischen Marine-Angriffe als Vorstoß für Gegenoffensive!
Das Institute for the Study of War (ISW) legt in einem aktuellen Bericht dar, dass ukrainische Angriffe auf russische Marineziele vermutlich in einer gezielten Abfangkampagne begründet seien. Diese könne den Grundstein für eine umfassende Gegenoffensive seitens der Ukraine legen.
In der Nacht vom 3. auf den 4. August habe, laut „Ukrainska Pravda„, ein unbemanntes ukrainisches Überwasserschiff ein russisches Landungsschiff der Olenegorsky Gornyak Ropukha-Klasse gerammt. Der Vertreter des ukrainischen Verteidigungsgeheimdienstes, Andrii Yusov, deute an, dass der Schaden am Schiff erheblich sei und es für eine unbestimmte Zeit nicht einsatzbereit sei.
„Ukrainska Pravda“ bezieht sich auf das britische Verteidigungsministerium und gibt an, dass dieses feststelle, dass Bilder des Schiffes zeigen, dass es eine erhebliche Schräglage habe. Dies könne bedeuten, dass der USV-Angriff beträchtlichen Schaden angerichtet habe oder Reparaturversuche fehlgeschlagen seien. Zudem werde berichtet, dass dieses spezielle Schiff, die Olenegorsky Gornyak, zur russischen Nordflotte gehöre, aber kürzlich aufgrund einer Unterbrechung bei der Kertsch-Brücke Transportaufgaben zwischen Russland und der besetzten Krim übernommen habe.
Kiew schwächt Russlands Schwarzmeer-Kontrolle
Weiterhin berichtet „Ukrainska Pravda“ von einer Ausweitung der ukrainischen Aktivitäten. Während sich bisherige ukrainische Bemühungen hauptsächlich auf Ziele an Land konzentrierten, scheine die Ukraine nun maritime Ziele stärker ins Visier zu nehmen. Ukrainische Beamte betonten demnach, durch diese gezielte Verbotskampagne die russischen Verteidigungs- und Logistikfähigkeiten zu schwächen und so bessere Bedingungen für zukünftige Gegenoffensiven zu schaffen. Das erinnere an Strategien aus dem Vorjahr, als ukrainische Kräfte während Gegenoffensiven in den Oblasten Charkiw und Cherson erfolgreich vorgingen.
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Bild: Kora27, Large landing ship of Project 775 Olenegorskiy Gornyak (Olenegorskiy Miner), CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
