Bild: Kremlin.ru, Putin Christmas greetings (2023) 05, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der ehemalige stellvertretende Außenminister der Ukraine, Anton Herashchenko, hat sich in einem Statement an Russland, due Ukrainerinnen und Ukrainer und insbesondere an den Westen gewandt und bittet darum, Waffenlieferungen aufrechtzuerhalten. Diplomatie würde nicht funktionieren. 

Via Twitter schreibt Herashchenko: „Putin hat Angst. Das wissen wir. Er verliert allmählich den Krieg, er verliert die Kontrolle über die innere Situation in Russland. Putin braucht einen Waffenstillstand, um Verluste auszugleichen und dann eine neue Runde des Blutbades zu beginnen.“

Weiter erklärt er, dass der Kreml inzwischen noch mehr Ressourcen für den Informationskrieg einsetze. „Seit einigen Wochen ist eine massive, gut koordinierte und gut bezahlte russische Informations- und Propagandakampagne im Gange. Sie richtet sich gegen den Westen – von der Aufforderung, die Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen, über die Aufforderung an die Ukraine, die bevorstehende Gegenoffensive zu stoppen, bis hin zur Beschuldigung der Ukrainer des Nazismus. Es hat keinen Sinn, mit Trollen und Putinisten zu reden, egal wie gut sie sich verstellen.“

Er (Herashchenko) wende sich an die Leute, die immer noch glauben, dass Diplomatie ohne Waffen mit Russland funktioniere. „Das wird sie nicht! Die Einstellung der Waffenlieferungen an die Ukraine – Beschwichtigung des Aggressors – wird zu Tausenden von weiteren zivilen Opfern in der Ukraine führen.“

Abschließend schreibt Herashchenko: „Russland versteht nur etwas von Gewalt. Traditionelle Diplomatie funktioniert nicht mit Wahnsinnigen und Terroristen.“

Herashchenko berichtet seit Beginn des Krieges ausführlich über seinen Verlauf, ist unter anderem auch dafür bekannt, Ausschnitte aus dem russischen Staatsfernsehen ins Englische zu übersetzen und sie in westlichen Sozialen Medien zu verbreiten. 

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