Bild: kremlin.ru, Совещание по развитию дальневосточных городов (2023-03-14) 01, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba geht davon aus, dass weitere Lieferungen von ATACMS-Raketen aus den USA bevorstehen. Das berichtet merkur.de.

In einem Interview, das von ukrainischen Medien verbreitet wurde, interpretierte er dies als eine mögliche Implikation in einer Vereinbarung zwischen US-Präsident Joe Biden und dem ukrainischen Staatschef Selenskyj. Gleichzeitig äußerte Kuleba die Erwartung, dass die USA in Zukunft auch ATACMS-Raketen mit einer erweiterten Reichweite von bis zu 300 Kilometern liefern könnten. Bisher hat die Ukraine lediglich knapp zwei Dutzend dieser Raketen erhalten, die eine reduzierte Reichweite von 165 Kilometern aufweisen. Dies wurde offenbar getan, um Angriffe auf Ziele innerhalb Russlands auszuschließen. Mit Raketen einer Reichweite von 300 Kilometern könnten potenziell Ziele auf der von Russland annektierten Krim-Halbinsel erreicht werden.

US-Präsident Joe Biden plant, beim US-Kongress ein umfassendes Hilfspaket zu beantragen, das unter anderem dem von Russland angegriffenen Land und Israel zugutekommen soll, wie faz.net berichtet. Biden hat keine konkrete Summe für das Paket genannt, obwohl US-Medien zuvor von 100 Milliarden US-Dollar (ungefähr 94,5 Milliarden Euro) berichtet hatten. Die Details des Pakets sollen vom Weißen Haus an diesem Freitag bekannt gegeben werden. Es ist jedoch völlig unklar, ob das Paket eine Chance hat, im Kongress verabschiedet zu werden.

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