Polnische Techniker reparieren beschädigte Leopard 2 Panzer und verschaffen der Ukraine einen Vorteil an der Front.
Laut einem Bericht von Forbes könnten die Verluste der Ukraine an Leopard-2-Panzern in der Offensive im Süden erstaunlich gering sein, wenn die beschädigten Einheiten repariert werden können. Diese Annahme stützt sich auf die Tatsache, dass westliche Panzer im Gegensatz zu ihren russischen Pendants so konstruiert sind, dass sie trotz Beschädigungen nicht vollständig zerstört werden. Diese Überlebensfähigkeit ist zum großen Teil der Konstruktion der westlichen Panzer zuzuschreiben.
Die Ukraine konnte ihr Panzerarsenal durch die Unterstützung ihrer Verbündeten aufstocken, was laut Forbes auf eine kürzliche Vereinbarung zwischen den Regierungen von Polen und Deutschland zurückzuführen ist. Diese Vereinbarung ermöglicht es polnischen Technikern, beschädigte ukrainische Leopard 2-Panzer zu reparieren, was zu einem Rückgang der Panzerverluste geführt hat.
Die deutsche Panzerhersteller Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann sowie die polnische Holding Polska Grupa Zbrojeniowa (PGZ) einigten sich nach längerer Diskussion auf die Reparaturkosten.
Bislang nur ein Leopard 2-Panzer komplett zerstört
Forbes führte weiterhin aus, dass die Ukraine bisher nur einen Leopard 2A4 Panzer verloren habe, was als völlige Zerstörung angesehen werde. Derweil seien im PGZ-Werk mindestens vier Leopard 2A4 in Reparatur. Insgesamt hat die Ukraine bisher 40 der 54 Leopard 2A4-Panzer erhalten, die von Kanada, Dänemark, Deutschland, Polen, Spanien und Norwegen zugesagt wurden.
Darüber hinaus plant Rheinmetall laut Forbes, zwei weitere Panzerreparaturzentren zu eröffnen – eines in Rumänien und ein weiteres in der Ukraine selbst. Dies würde dazu beitragen, die ukrainischen Panzer effizient zu reparieren und wieder einsatzbereit zu machen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ukraine trotz der harten Kämpfe und Schäden dank der Unterstützung ihrer westlichen Verbündeten und der robusten Panzerdesigns ihre Panzerverluste minimieren konnte. Der Zugang zu Reparaturmöglichkeiten spielt dabei eine entscheidende Rolle.
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Bild: Kmu.gov.ua, Denis Shmigal and Mateusz Moravetskyi posing with Leopard 2 tanks, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
