Bild: Ekaterina Bolovtsova, CC0-Lizenz, via Pexels (Bildgröße verändert)

Einer Gruppe gefangener ukrainischer Verteidiger des Stahlwerks Azovstal in Mariupol droht vor einem Gericht die Todesstrafe. Das Gericht befindet sich in der von Russland kontrollierten Separatistenregion Donezk.

Die Nachrichtenagentur der sogenannten Volksrepublik Donezk teilte mit, dass die Staatsanwaltschaft die Höchststrafe fordert. Den Angeklagten wird die Tötung von mehr als 100 Menschen zur Last gelegt. Die Ukrainer sollen zu einer Gruppe von „Neonazis“ gehören, die in dem nationalistischen Regiment Asow gedient haben. Im öffentlichen Kontext wird die Gruppe „Bären“ genannt. Die russische Presse betitelt die Gruppe als „Bären SS“.

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Bis Ende Mai hatten sich die Soldaten des Asow-Regiments im Stahlwerk verschanzt. Dort wurden die letzten Verteidiger festgenommen. Seitdem bemüht sich die Ukraine um ihre Freilassung.

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