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Mehrere Menschen wurden bei einer Explosion in einem türkischen Hafen verletzt, wie n-tv.de berichtet.

Gemäß der Berichterstattung des Staatssenders TRT eilen Rettungsdienste und Sicherheitskräfte in das Hafengebiet, das etwa 75 Kilometer südöstlich von Istanbul liegt. Die Ursache der Explosion in einem Getreide-Depot ist bisher unklar, jedoch soll sie sich beim Entladen von Weizen aus Schiffen zugetragen haben. In den sozialen Medien sind Videos zu sehen, die eine Detonation und eine dichte Rauchwolke zeigen (Hier klicken für das Video).

Es ist zu erwähnen, dass Mitte Juli Russland das Abkommen zur Verschiffung des ukrainischen Getreides aufgekündigt hatte, welches durch die Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei geschlossen worden war. Die Getreideroute führte von Odessa über den Bosporus ins Mittelmeer. Der russische Regierungssprecher Dmitri Peskow erklärte im Juli in Moskau, dass die Teile des Abkommens, die Russland betreffen, nicht erfüllt worden seien. Er fügte hinzu, dass sie das Abkommen jedoch wieder in Kraft setzen würden, sobald die russischen Bedingungen erfüllt seien. Der Kern der Angelegenheit dreht sich um westliche Sanktionen, die aus russischer Sicht die Abwicklung von Zahlungen für russische Agrarexporte verhindern. Trotz der Äußerungen des Kremls zeigte sich der türkische Präsident Erdogan optimistisch bezüglich einer Verlängerung. Erdogan äußerte in der Vergangenheit: „Ich glaube fest daran, dass mein Freund Putin das Abkommen trotz der […] Erklärung weiterführen möchte“, wie tagesschau.de zitierte.

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