Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-09-21), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Die Suwalki-Lücke bei Kaliningrad gilt als Achillesferse der NATO. Immer wieder provozierte Russland dort mit Militärmanövern. In Estland sieht man sich selbst am meisten bedroht – und warnt auch Deutschland. 

Merkur.de zitiert mit Verweis auf einen Bericht des Tagesspiegels den estnischen Außenminister, Margus Tsahkna: „Russland Gegenangriff würde hier bei uns beginnen“, ist Tsahkna sich sicher. Eine ähnliche Meinung hat auch der Verteidigungsminister des Landes, Hanno Pevkur: „Die Ukraine ist für Russland nicht genug. Wenn das Baltikum fällt, kommt Berlin als Nächstes.“

Estland teilt sich eine gemeinsame Grenze mit Russland, die fast 300 Kilometer lang ist. Die Sorge vor einem russischen Angriff ist groß. Aus diesem Grund investiert Estland deutlich mehr als die von der NATO vorgeschriebenen zwei Prozent der des Bruttoinlandsproduktes in sein Militär. Im kommenden Jahr sollen es rund 3,2 Prozent sein. 

Aufgrund der Nähe zu Russland gelten die Länder Estland, Lettland und Litauen als besonders von Russland bedroht. 

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