Bild: Mil.ru, VictoryDayParade2018-22, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Bei ihrer Einführung 2018 sprach der russische Präsident Wladimir Putin von einer „unaufhaltsamen“ Wunderwaffe. Am 28. Oktober kündigte er an, Jagdpatroullien mit Abfangjägern durchzuführen, die mit eben dieser „Wunderwaffe“ bewaffnet sind. 

Konkret handelt es sich um ballistische Flugkörper vom Typ Kh-47M2 Kinzhal, was übersetzt „Dolch“ bedeutet. Die Jadpatroullien mit den Abfangjägern vom Typ MiG-31 sollen im östlichen Schwarzen Meer durchgeführt werden.

Auf X schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Seine Begründung bezog sich auf die jüngste Verstärkung der US-Seepräsenz im östlichen Mittelmeer mit der Absicht, diese Schiffe mit einem Waffensystem mit einer veröffentlichten Reichweite von bis zu 2000 km in Gefahr zu bringen. Diese Ankündigung steht im Einklang mit der typischen russischen Rhetorik, die sich an das heimische Publikum richtet und den Westen als Aggressor bezeichnet, während die russischen Aktivitäten als notwendig für den Schutz des Staates dargestellt werden. Die ausdrückliche Erwähnung der KINZHAL-Rakete und ihrer Fähigkeiten durch Putin diente mit ziemlicher Sicherheit strategischen Botschaftszwecken, um zu zeigen, dass Russland trotz des andauernden Ukraine-Konflikts weiterhin in der Lage ist, neu entwickelte Waffen zu produzieren und einzusetzen. Der KINZHAL befindet sich nach wie vor in der Erprobungsphase, wobei seine Leistung in der Ukraine bisher schlecht war. Auf dem Papier ist sie nach wie vor hochgradig fähig, mit Hyperschallgeschwindigkeit zu fliegen und modernen Luftabwehrsystemen zu entgehen, auch wenn die Art und Weise, wie Russland sie einsetzt, mit Sicherheit noch erheblich verbessert werden muss, um dieses Potenzial auszuschöpfen.“

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