Bild: U. S. Secretary of Defense, 220602-D-BN624-0164 (52118290499), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Am Freitag werden die Verteidigungsminister der NATO-Staaten über die fortlaufende Anpassung der atomaren Abschreckung beraten. Das berichtet unter anderem tagesschau.de.

Generalsekretär Jens Stoltenberg verkündete in Brüssel, dass während eines Treffens der Nuklearen Planungsgruppe die nuklearen Aspekte der aktuellen Sicherheitslage behandelt werden. Er wies darauf hin, dass Russland weiterhin eine rücksichtslose nukleare Rhetorik an den Tag legt. Zusätzlich dazu hat Moskau kürzlich den atomaren Rüstungskontrollvertrag „New Start“ ausgesetzt und Pläne zur Stationierung von Atomwaffen in Belarus angekündigt. Die NATO-Verteidigungsminister werden morgen bereits mit Gesprächen mit Vertretern der Rüstungsindustrie und der NATO-Ukraine-Kommission beginnen. Das Hauptthema der Diskussionen wird der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sein und die daraus resultierenden Auswirkungen auf das Sicherheitsumfeld.

Stoltenberg will mehr Militärhilfe

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Bündnisländer darüber hinaus dazu aufgefordert, die Ukraine in ihrer Verteidigung gegen Russland mit Waffen zu unterstützen. Vor dem bevorstehenden Treffen der Verteidigungsminister der Unterstützerstaaten der Ukraine in Brüssel erklärte Stoltenberg, dass die Ukraine zusätzliche „Waffen, Nachschub und Wartung“ benötigt, um ihre Verteidigungsmaßnahmen fortzusetzen. Angesichts der „heftigen Kämpfe“ sei es zu erwarten, dass es nicht nur Tote und Verwundete gibt, sondern auch Verluste an NATO-Material.

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