Bild: President.gov.ua, Olaf Scholz Volodymyr Zelenskyy 2022-02-14 22, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Die Kreishandwerkerschaft Halle-Saarkreis in Sachsen Anhalt hat in einem offen Brief an den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz ihren Unmut über dessen Russland-Politik kundgetan. Das Schreiben liegt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vor. 

Dabei machen die Verfasser klar, dass der Angriff Russlands auf die Ukraine ein schweres Verbrechen darstellt. Dennoch heißt es: „Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die breite Mehrheit nicht gewillt ist, für die Ukraine ihren schwer erarbeiteten Lebensstandard zu opfern. Es ist auch nicht unser Krieg!“

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Im Brief bezieht man sich darüber hinaus auf die hohe Korruptionsrate in der Ukraine. Man könne bei dem Land, so die Verfasser, nicht von einem lupenreinen demokratischen Staat sprechen. „Und dafür wollen Sie Deutschland auf’s Spiel setzen?“

Angesichts steigender Preise heißt es auch in dem Brief: „Wollen Sie der Kanzler sein, der Deutschland in den Ruin getrieben hat? Wollen Sie wirklich für die Ukraine Ihr Land opfern?“

Konkret fordern die Verfasser deswegen den Stopp aller Sanktionen gegen Russland, diplomatische Verhandlungen zur Beendigung des Krieges und alle politischen Entscheidungen auf den Nutzen des deutschen Volkes hin zu überprüfen. 

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