Ukraine zeigt in Malta ihren Friedensplan. 66 Staaten stehen dahinter und trotzen Russlands Aggression.
In Malta fand eine Konferenz statt, bei der die Ukraine Fortschritte im Hinblick auf ihren angestrebten Friedensgipfel zur Lösung des russischen Angriffskrieges machte. FOCUS online berichtete, dass Andrij Jermak, der Leiter des ukrainischen Präsidentenamtes, hervorhob, wie bedeutend der Friedensprozess
nicht nur für Europa sei, sondern auch welche Auswirkungen er auf andere Konfliktherde weltweit haben könnte. Obwohl er konkrete Ergebnisse für das Treffen am Wochenende in Aussicht stellte, blieben spezifische Einzelheiten zunächst unerwähnt.
Zeichen gegen Putin
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beschrieb das Treffen als ein Zeichen der weltweiten Einheit gegen Russland. FOCUS online berichtet, dass Selenskyj den Vertretern von 66 Ländern dankte, welche die von ihm vorgestellte „Friedensformel“ unterstützten. Diese Formel umfasst unter anderem
die Forderung nach einem russischen Truppenabzug aus der Ukraine, die Freilassung aller Kriegsgefangenen und Sicherheitsgarantien für das Land.
Russland fehlte in Malta
Russland, das die „Friedensformel“ ablehnt, wurde zu dem Treffen in Malta nicht eingeladen, so FOCUS online. Darüber hinaus wurde auf der Konferenz über weitere Themen wie Energie, Ernährung und nukleare Sicherheit sowie humanitäre Fragen diskutiert.
Das Treffen in Malta bestärkte die Überzeugung der ukrainischen Führung in ihrem angestrebten Sieg. Jermak betonte, dass die Welt nach wie vor an einem Sieg der Ukraine interessiert sei und widerlegte damit Russlands Annahmen eines nachlassenden Interesses an der Ukraine.
Kiew besorgt über abnehmende Hilfbereitschaft
Schließlich äußerte sich Jermak in einem Interview mit dem US-Sender Fox besorgt über die möglicherweise abnehmende Unterstützung aus dem Westen. Er betonte jedoch, Kiew rechne fest mit der Unterstützung Washingtons und betonte, dass ein Sieg nur mit der Hilfe der USA und anderer Partner möglich sei.
Weitere Nachrichten:
- Schwerste Verluste bei Awdijiwka: Generäle opfern russische Soldaten
- Putins neuer Schachzug: Unter Vorwand von Spannungen – Migranten an die Front
- Sie wählen ihr Ziel selbst – Russen bauen plötzlich intelligente Kamikaze-Drohnen
- Unter russischem Kommando: Reste der Wagner-Gruppe kämpfen in Awdijiwka
Bild: Chairman of the Joint Chiefs of Staff from Washington D.C, United States, 9 – 11 Oct 2023 – CJCS Trip to Brussels, Belgium 231011-D-LS763-1033 (53251469509), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
