Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-08-09) 2 (cropped), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Kiew enthüllt das Scheitern von Putins ambitioniertem Wehrpflichtplan auf der Krim, während Warnungen vor Kriegsgefangenen-Missbrauch laut werden.

Moskaus Ambitionen, Truppen aus der von ihm besetzten Krim für den Krieg in der Ukraine zu mobilisieren, seien nach Angaben aus Kiew gescheitert. Das Nationale Widerstandszentrum der Ukraine, gegründet von den ukrainischen Spezialeinheiten, gebe an, dass Russlands Versuche, Soldaten von der Krim zu rekrutieren, gescheitert seien. Ein Grund dafür sei, dass viele Bewohner die Halbinsel verließen, um der Wehrpflicht zu entkommen. Dies hinterlasse den Rekrutierungsplan Moskaus unerfüllt, so der Daily Express.

Zudem brandmarke das ukrainische Zentrum die russischen Mobilisierungsversuche in den besetzten Gebieten als „internationales Verbrechen“ und rufe dazu auf, jegliche Zusammenarbeit mit Russland zu melden. Es werde hervorgehoben, dass Russland bereits vor der Invasion 2022 Männer von der Krim rekrutierte, was gegen internationales Recht verstoße.

ISW warnt: Russland könnte Kriegsgefangene missbrauchen

Das Institut für Kriegsforschung (ISW) bringe zudem Bedenken vor, dass russische Militärbehörden ukrainische Kriegsgefangene möglicherweise gegen die Genfer Konventionen zwingen würden, für Moskau in der Ukraine zu kämpfen. Darüber hinaus beschuldige der Sprecher des Weißen Hauses, John Kirby, Russland, unbotmäßige Soldaten zu exekutieren und drohe Einheiten mit dem Tod im Falle eines Rückzugs. Er bezeichne diese Handlungen als „verwerflich“, so der Daily Express.

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