Bild: Gage Skidmore, Donald Trump at CPAC 2014, CC-BY-SA-2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat die US-Justiz bei einem Auftritt in New Hampshire erneut heftig kritisiert. Er gab an, dass er Wahlkampfveranstaltungen aufgrund der Verfahren gegen ihn nicht wahrnehmen könne.

Trump ist der erste US-Präsident der amerikanischen Geschichte, der sich wegen mutmaßlicher Straftaten vor Gericht verantworten muss. Bei einer Rede in Windham sagte er laut welt.de, er könne nicht an Wahlkampfveranstaltungen teilnehmen, da er wegen „Bullshit“ im Gerichtssaal sitzen müsse. „Dies wird die Zukunft der Wahlen in Amerika sein, wo ein amtierender Präsident seinem Justizminister sagt, er solle den Gegner anklagen, um zu versuchen, den Gegner zu Fall zu bringen“, so Trump und wetterte damit weiter gegen die amerikanische Justiz.

Trump erkennt Wahlsieg Bidens immer noch nicht an

Vergangene Woche musste sich der 77-Jährige vor Gericht dem Vorwurf entgegenstellen, er habe versucht, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl im Jahr 2020 kippen zu wollen. Trump verlor damals gegen den Demokraten Joe Biden. Bis heute hat der ehemalige Präsident die Niederlage bei der Wahl nicht anerkannt und verbreitet Lügen über Wahlbetrug und ähnliches. Zudem lamentierte er des Öfteren, dass die Anklagen gegen sich politische Verfolgung darstellen würde. Die neue Anlage ist bereits die zweite auf Bundesebene und die dritte insgesamt, die gegen Trump angestrebt wurde. Justizminister Merrick Garland setze bei den Ermittlungen gegen Trump auf Bundesebene einen Sonderermittler ein, um die Unabhängigkeit zu bewahren. Geschadet haben ihn die Ermittlungs- und Gerichtsverfahren allerdings nicht. Parteiintern führt der Republikaner in großen Abständen.

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Bild: Gage Skidmore, Donald Trump at CPAC 2014, CC-BY-SA-2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)