Bild: Stefan Müller (climate stuff) from Germany, "1JahrNurBlockiert", Demonstration von Fridays For Future, Berlin, 13.12.2019 (49214560111), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Die Grünen-Chefin Ricarda Lang warnt mit Blick auf vergangene Vorfälle vor dem Generalverdacht gegen Muslime.

So warnt Lang gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ mit Blick auf antisemitische Vorfälle bei pro-palästinensischen Demonstrationen vor einem Generalverdacht gegen Muslime. Es gebe laut der Grünen-Politikerin viele Stimmen aus der islamischen Community, die sich klar gegen die Hamas positioniert hätten. Lang hätte sich jedoch ein „klareres Statement vonseiten der Islamverbände gewünscht“, betonte sie. 

Weiter führt sie fort, die Verbände hätten eine Verantwortung, Antisemitismus entgegenzutreten. Ricarda Lang sprach sich außerdem für ein „gesellschaftliches Bündnis gegen Antisemitismus“ aus. „Sportvereine, Unternehmerverbände, Gewerkschaften und Kirchen müssen jetzt gemeinsam aufstehen“, sagte sie. 

Die Forderungen nach aufenthaltsrechtlichen Konsequenzen für Antisemiten wies die Grünen-Politikerin zurück. Der Rechtsstaat sei handlungsfähig, er habe die „Instrumente, die er braucht, in der Hand“. 

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Bild: Stefan Müller (climate stuff) from Germany, „1JahrNurBlockiert“, Demonstration von Fridays For Future, Berlin, 13.12.2019 (49214560111), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)