Bild: Olaf Kosinsky, 20200226 Friedrich Merz Politischer Aschermittwoch CDU Thüringen Apolda by OlafKosinsky 0697, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)

Nachdem die Wahlen in Bayern und Hessen vor allem den Parteien der Ampelregierung geschadet haben, reagiert das politische Deutschland auf die Ergebnisse.

CDU-Chef Friedrich Merz sagte laut der Süddeutschen Zeitung, dass die aktuelle Bundesregierung auf „historische Weise“ abgestraft worden sei. Er betonte, dass die Ampel-Parteien nun die richtigen Schlussforderungen ziehen müssten, vor allem im Hinblick auf die Wirtschafts- und Asylpolitik des Landes. In Bezug auf das Erstarken der AFD schaue die CDU mit Besorgnis: „Wir müssen gemeinsam in der politischen Mitte bleiben“, so der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende. Auf der Plattform X, vormals Twitter, gratulierte Friedrich Merz dem hessischen Wahlsieger Boris Rhein: „Herzlichen Glückwunsch, lieber BorisRhein_cdu, zu diesem sensationellen Ergebnis! Es zeigt vor allem eines: Geschlossenheit und klare Positionen zahlen sich aus. Wenn wir diesen Weg alle gemeinsam weitergehen, ist das #Ampel-Chaos spätestens zur Bundestagswahl 2025 beendet. (FM)“.

AfD-Erfolg laut Weidel „klares Zeichen gegen Verbotspolitik“

Auch aus der AfD kommen positive Stimmen, nicht verwunderlich, da die als rechtsextrem einzustufende Partei in Hessen zweitstärkste Kraft geworden war. Die AfD-Chefin Alice Weidel betonte, dass sie den deutlichen Zuwachs in den beiden Bundesländern als klares Zeichen gegen die „Verbotspolitik“ der Bundesregierung ansehe und es für eine „Mitte-Rechts-Regierung“ spräche. In Hessen wurde die AfD zum ersten Mal zweitstärkste Kraft in einem westdeutschen Parlament, für Weidel stehe deshalb fest, dass sich die Partei von einem ostdeutschen Phänomen zu einer gesamtdeutschen Volkspartei etabliert habe: „Wir sind also angekommen“, sagte die AfD-Chefin.

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