Bild: kremlin.ru, 2018 inauguration of Vladimir Putin 53, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Laut dem in den USA ansässigen Institut für Kriegsstudien (ISW) wird es für Wladimir Putin schwierig sein, die russische Bevölkerung hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges zu beruhigen.

Laut dem ISW scheint der russische Präsident Putin durch seinen Besuch in einem Eisenbahnwerk und seine Äußerungen vor regionalen Vertretern darauf hinzuarbeiten, die rhetorischen Grundlagen für einen langwierigen Krieg zu schaffen. Putin betonte dabei, dass die Sanktionen positive Auswirkungen haben könnten, indem sie dazu beitragen, die Abhängigkeit von ausländischen Importen zu verringern, berichtet n-tv.de. Das Institut für Kriegsstudien befürchtet jedoch, dass der Kreml Schwierigkeiten haben wird, die Bevölkerung in Bezug auf ihre wirtschaftlichen Sorgen zu beruhigen.

Weitere Nachrichten zur Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich während eines Treffens mit seinem polnischen Amtskollegen Andrzej Duda in Warschau für offene Grenzen zwischen Polen und der Ukraine ausgesprochen, berichtet ZDF. Insbesondere während der ersten Tage des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hätten die grenznahen Orte in Polen „ihre Türen geöffnet, und es gab keine Grenzen zwischen uns“, so Selenskyj. Er betonte, dass dies der Beginn dafür sei, dass es in Zukunft keine Grenzen mehr zwischen den Nachbarländern geben werde – weder politisch noch wirtschaftlich und auch nicht in historischer Hinsicht. Angesichts der schwierigen ukrainisch-polnischen Vergangenheit sei dies besonders wichtig. Selenskyj bedankte sich bei Duda und den Polen für ihre Unterstützung „auf dem schwierigen Weg zum Sieg“. Ukrainische Flüchtlinge könnten sich dank der Menschen in Polen in ihrem Nachbarland „wie zu Hause fühlen“ und seien nicht nur Gäste.

Bild: kremlin.ru, 2018 inauguration of Vladimir Putin 53, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)