Bild: kremlin.ru, 2023 Moscow Victory Day Parade 03, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Laut Lukaschenko soll Kremlchef Wladimir Putin während des Aufstands der Wagner-Söldner ursprünglich auf eine gewaltsame Lösung gesetzt haben. Das berichtet tagesschau.de.

Gemäß Lukaschenko habe Putin ihn am Samstagvormittag angerufen und ihm die Lage geschildert, wie er der Nachrichtenagentur Belta mitteilte. Lukaschenko verstand, dass im Kreml bereits die harte Entscheidung getroffen worden sei, die Wagner-Leute gewaltsam auszuschalten. Daraufhin ließ er sich mit dem Söldnerchef Prigoschin verbinden. „Die erste Runde haben wir 30 Minuten lang nur mit Schimpfwörtern miteinander geredet“, fuhr Lukaschenko fort. Prigoschin sei „euphorisch“ gewesen und habe ein Gespräch mit Putin sowie die Freilassung von Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Oberbefehlshaber Waleri Gerassimow gefordert. Er drohte mit einem Marsch auf Moskau.

Erst nach mehreren weiteren Gesprächsrunden habe Prigoschin am Nachmittag signalisiert, dass er den Aufstand abbrechen würde, wenn ihm und seinen Leuten Sicherheitsgarantien gegeben würden. Daraufhin bot Lukaschenko an, Prigoschin und die Wagner-Kämpfer in seinem Land aufzunehmen.

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