Das russische Außenministerium hat angegeben, die Ergebnisse des NATO-Gipfels in der litauischen Hauptstadt Vilnius genau zu analysieren.
Nach der Darstellung Russlands habe der Gipfel gezeigt, dass die Allianz der NATO-Länder zu Machenschaften wie im Kalten Krieg zurückkehrt. „Zusätzlich zu den bereits getroffenen Entscheidungen werden wir die militärische Organisation und das Verteidigungssystem des Landes weiter stärken“, so das Außenministerium laut n-tv.de in ihrer Meldung.
Biden: „NATO ist geeinter denn je“
Der amerikanische Präsident Joe Biden sagte laut The Kyiv Independent auf dem Vilnius-Gipfel am 12. Juli, der russische Diktator Wladimir Putin habe zu Unrecht erwartet, dass die NATO zerbrechen würde, da sie geeinter denn je sei. „Als Putin mit seiner feigen Gier nach Land und Macht diesen brutalen Krieg in der Ukraine entfesselte, wettete er darauf, dass die NATO auseinanderbrechen würde … er dachte, unsere Einheit würde bei der ersten Prüfung zerbrechen. Er dachte, die demokratischen Führer würden schwach sein. Aber er hat sich geirrt“, sagte Biden. „Wir werden nicht wanken … unser Engagement für die Ukraine wird nicht nachlassen. Wir werden heute, morgen und so lange wie nötig für Freiheit und Unabhängigkeit eintreten“, erklärte der amerikanische Präsident.
Die Staats- und Regierungschefs der NATO und andere Partner kamen in Vilnius zu einem zweitägigen Gipfel zusammen, um unter anderem den russisch-ukrainischen Krieg und den Beitrittsantrag Kiews zu erörtern.
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Bild: Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, Joe Biden (49559270488), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)
