Bild: Алесь Усцінаў, CC0-Lizenz, via Pexels (Bildgröße verändert)

Nach Ansicht des Migrationsforschers Gerald Knaus steht Deutschland und der EU eine „historische Aufgabe“ in diesem Winter bevor.

„Auf so einen Fluchtwinter ist weder die EU noch Deutschland vorbereitet“, erklärte der österreichische Soziologe gegenüber dem Berliner Tagesspiegel. Bisher sollen vier Millionen Menschen einen Antrag auf temporären Schutz in Deutschland gestellt haben. „Jetzt droht Putin, durch Terror, Zerstörung von Städten und der Energieinfrastruktur noch einmal Millionen Menschen in die Flucht zu treiben“, so Knaus.

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Während der ersten Fluchtbewegung nach Beginn des russischen Angriffskrieges habe dies in Deutschland „nicht das Gefühl einer großen Krise“ ausgelöst, weil viele Flüchtlinge privat untergebracht wurden, erklärte Knaus. Mit Blick auf die steigenden Preise und die Inflation forderte Knaus eine „finanzielle Unterstützung für Haushalte, die Ukrainer für sechs Monate aufnehmen“. Er kritisierte darüber hinaus, dass die Verteilung der Flüchtlinge „schlecht organisiert“ sei.

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