Bild: U.S. Secretary of Defense, 221116-D-PM193-2173 (52504533149), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Die USA haben eine internationale Militäroperation im Roten Meer angekündigt. Auslöser waren wiederholte Angriffe der Huthi-Miliz mit Drohnen und Raketen auf Handelsschiffe. Das und mehr lesen Sie im Nachrichtenüberblick (International) vom 19. Dezember 2023. 

USA kündigen internationale Militäroperation im Roten Meer an

Der US-amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin hat in Folge von Raketen- und Drohnenangriffen der mit dem Iran verbündeten Huthis im Jemen die Errichtung einer multinationalen Operation zum Schutz des Handels im Roten Meer angekündigt. Zu den teilnehmenden Ländern gehören das Vereinigte Königreich, Bahrain, Kanada, Frankreich, Italien, die Niederlande, Norwegen, die Seychellen und Spanien. Man werde gemeinsame Patrouillen im südlichen Roten Meer und im Golf von Anden durchführen. Deutschland wird zunächst nicht als Teil der Koalition genannt. Die Bundesregierung erklärt, dass man den Einsatz von Marineschiffen im roten Meer zunächst noch prüfen müsse. 

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Israel: Warnung vor Ausweitung des Konflikts

Der israelische Oppositionschef Jair Lapid har einer möglichen Ausweitung des Krieges zwischen Israel und Hamas auf weitere Regionen gewarnt. Es gebe „mehrere Kräfte“, die Israel in einen „Mehrfrontenkrieg“ hineinziehen wollten, so Lapid am Montag bei einem Besuch in Berlin. Die „sensibilisierten“ Teile der israelischen Gesellschaft bemühten sich „zusammen mit den USA und europäischen Ländern, dies zu verhindern“. Lapid hebt dabei insbesondere die Rolle Deutschlands hervor. 

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Vulkanausbruch auf Island

Wochenlang gab es Beben in Island. Die Menschen befürchteten, dass es zu einem Vulkanausbruch kommen könnte. Nahe der Hauptstadt Reykjavik ist es am Abend des 18.12.2023 nun so weit. Das teilt das isländische Wetteramt mit. Konkret ist auf der Reykjanes-Halbinsel ein Vulkan ausgebrochen. Bereits im November war ein naheliegender Ort aufgrund der Angst vor einer Eruption vorsorglich geräumt worden. Zur Stunde ist die betroffene Erdspalte rund 3,5 Kilometer lang. Aus ihr sprudelt Lava. Nach Angaben von Behörden gewinnt sie schnell an Größe. Das Ausmaß der Schäden ist bislang noch nicht abzusehen. 

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Über hundert Tote bei Erdbeben in China

Bei einem schweren Erdbeben in China sind mindestens 118 Menschen gestorben. Hunderte weitere Menschen wurden laut chinesischen Staatsmedien verletzt. Das Erdbeben ereignete sich im Nordwesten des Landes, Straßen wurden beschädigt und in mehreren Orten fielen die Strom- und Wasserversorgung aus. Das genaue Ausmaß der Schäden ist noch unklar, allerdings ist damit zu rechnen, dass die Zahl der Toten und Verletzten noch weiter steigen wird. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 6,2 und ereignete sich in zehn Kilometern Tiefe. 

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