Ukraines Sicherheitsdienst im Zentrum eines Politik-Dramas: Meduza berichtet über brisante Verbindung zum Angriff auf den pro-russischen Zarjow.
Das Attentat auf den ehemaligen Abgeordneten der ukrainischen Werchowna Rada, Oleg Zarjow, wird einer „Sonderoperation“ des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) zugeordnet. Dies berichtet die unabhängige russische Medienplattform Meduza unter Berufung auf andere Medienquellen, die sich wiederum auf eine interne Quelle im SBU stützen. Zarjow sei demnach für den SBU ein „legitimes Ziel“ gewesen. Meduza zitiert die Quelle, Zarjow sei nicht nur Anhänger der „russischen Welt“, sondern habe auch versucht, Kiew mit russischer Unterstützung einzunehmen.
FSB nimmt nach Angriff auf Zarjow Ermittlungen auf
Russische Medien berichteten bereits am 27. Oktober über einen Angriff auf Zarjow in Jalta auf der Krim. Im Anschluss daran habe der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) Ermittlungen aufgenommen. Es sei wichtig zu beachten, dass die Ukraine Zarjow bereits im Jahr 2022 in Abwesenheit zu einer zwölfjährigen Haftstrafe verurteilte. Grund dafür sei seine Rolle in der Separatistenbewegung zwischen 2014 und 2015, die von Russland unterstützt wurde, wie Meduza angibt.
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Bild: Council.gov.ru, CC BY 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/4.0>, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)