In einem UNICEF-Bericht wird über die Auswirkungen des Ukraine-Krieges berichtet. Insbesondere das Problem der Mangelernährung bei Kindern wird durch den Konflikt drastisch verschlimmert.
Mangelernährung ist kein neues Thema, jedoch erklärt die UNICEF-Exekutivdirektorin Catherine Russell, dass der Krieg in der Ukraine die Problematik verschärft hat. „Bereits vor dem Krieg in der Ukraine hatten viele Familien aufgrund von Konflikten, Klimaschocks und den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie Schwierigkeiten, ihre Kinder zu ernähren“, so Russell. Durch den Krieg sind weitere Probleme aufgetreten. Insbesondere der Getreideexport leidet unter den Auswirkungen. Das bedeutet wiederum, dass die Zahl der von Mangelernährung betroffenen Kinder als auch die Kosten für die von ihnen benötigte Zusatznahrung steigen wird. So heißt es in dem UNICEF-Bericht „Schwere akute Mangelernährung: Eine tödliche Gefahr für Kinder“.
Zusatznahrung besteht aus Erdnüssen, Öl, Zucker und Milchpulver. UNICEF gilt als Hauptlieferant für eine solche Erdnusspaste.
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