Bild: © Raimond Spekking, Wahlkampf Landtagswahl NRW 2022 - SPD - Roncalliplatz Köln 2022-05-13-4425, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat deutliche Worte gegen die Klimaaktivisten der Letzten Generation gerichtet. Für die Klebeaktionen der Gruppe habe er kein Verständnis. Das berichtet spiegel.de.

Bei einem Besuch in einer brandenburgischen Schule sagte Scholz (SPD): „Ich finde das völlig bekloppt, sich irgendwie an ein Bild festzukleben oder auf die Straße.“ Er habe nicht den Eindruck, dass es dazu beitrage, die Meinung von irgendjemandem zu verändern. Es ärgere vor allem alle. „Das ist eine Aktion, von der ich glaube, dass sie nicht weiterhilft“, so Scholz. 

Die letzte Generation reagiert fassungslos: „Herr Scholz, wie können Sie es wagen, sich vor die Kinder zu stellen, deren Zukunft sie gerade vernichten und davon sprechen, dass Sie Protest gegen Ihrer zerstörerische Politik ‚völlig bekloppt‘ finden“, werden die Umweltschützer von welt.de zitiert. Es sei schließlich die Schuld des Kanzlers, dass Menschen auf Deutschlands Straßen friedlich versuchen müsste, ihre Grundrechte zu erstreiten. „Die Ursache unseres Protests liegt in der verantwortungslosen Befeuerung des gesellschaftlichen Zusammenbruchs durch die Regierung Scholz.“

„Die Letzte Generation“ sind Klimaaktivisten, die vor allem durch Sitzblockaden oder Aktionen in Museen auf sich aufmerksam machen. Dabei kleben sich die Mitglieder häufig fest – sei es auf Straßen oder an Kunstwerken.  

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Bild: © Raimond Spekking, Wahlkampf Landtagswahl NRW 2022 – SPD – Roncalliplatz Köln 2022-05-13-4425, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)