Bild: Dpsu.gov.ua, Bakhmut during the battle (2023-04-05), frame 15989, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Schwere Verluste für Russland bei Awdijiwka in 2023: Britischer Verteidigungsgeheimdienst deckt Missverhältnis zwischen russischem Kommando und militärischen Fähigkeiten auf. Drohungen gegen eigene Soldaten nehmen zu.

Russlands Verluste in der Nähe von Awdijiwka könnten laut britischen Verteidigungsgeheimdienstberichten zu den schwersten im Jahr 2023 zählen. Ukrainska Pravda gibt an, dass trotz stationierter Einheiten von bis zu acht Brigaden die tatsächlichen militärischen Fähigkeiten Russlands im Gegensatz zu den Forderungen des russischen Kommandos stehen könnten. Pravda zitiert den Geheimdienst, die Opferraten seien wahrscheinlich einige der höchsten des Jahres.

Militärblogger prangern russische Taktik an

Weiterhin würden russische Militärblogger die Taktiken des Kommandos kritisieren, da die politische Führung weiteres Land fordere, das Militär jedoch keine wirksamen Offensivmaßnahmen auf operativer Ebene umsetze. Die ukrainischer Zeitung bezieht sich auf eine Aussage des Weißen Hauses, nach der russische Militärführer sogar mit der Hinrichtung von Soldaten drohten, sollten diese Befehlen nicht Folge leisten oder sich vor ukrainischer Artillerie zurückziehen wollen.

Die estnischen Streitkräfte, so Pravda, gehen davon aus, dass Russland zumindest eine minimale Initiative in der Ukraine verfolge, um bei der eigenen Bevölkerung den Anschein von Kriegserfolgen aufrechtzuerhalten.

Bild: Dpsu.gov.ua, Bakhmut during the battle (2023-04-05), frame 15989, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)