Ukraines Präsident Selenskyj weist Behauptungen zurück, wonach westliche Mächte das Land zu Friedensverhandlungen drängen.
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat Aussagen zurückgewiesen, laut denen westliche Regierungen das Land zur Aufnahme von Friedensgesprächen gedrängt hätten. Das meldet das US-Kriegsforschungsinstitut ISW. Berichte hatten zuvor suggeriert, US-amerikanische und europäische Beamte hätten im Rahmen eines Treffens der ukrainischen Verteidigungskontaktgruppe im letzten Monat hinter verschlossenen Türen Gespräche über Friedensverhandlungen geführt.
Selenskyj widerspricht Berichten über Druck zu Friedensgesprächen
Laut NBC seien diese Gespräche eine Reaktion darauf gewesen, dass die militärische Auseinandersetzung in eine Sackgasse geraten sei. Selenskyj hingegen betonte in einer Pressekonferenz am 4. November, er könne als Staatschef versichern, dass er weder von europäischen noch von US-amerikanischen Seiten zu solchen Verhandlungen gedrängt werde.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, unterstrich indes ihre Unterstützung für die Souveränität der Ukraine.
Bild: Chairman of the Joint Chiefs of Staff from Washington D.C, United States, 9 – 11 Oct 2023 – CJCS Trip to Brussels, Belgium 231011-D-LS763-1033 (53251469509), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
