Es ist ein Schlag, der auch symbolischen Charakter hat: Die Explosion auf der Krim-Brücke, die das russische Festland mit der annektierten Halbinsel Krim verbindet.
Der ehemalige Präsident Russlands, Dmitri Medwedew, hat nach diesem Angriff gegenüber der russischen Journalistin Nadana Friedrichson gefordert: „Alle Berichte und Schlussfolgerungen sind gemacht. Russlands Antwort auf dieses Verbrechen kann nur die direkte Vernichtung der Terroristen sein.“ Und weiter: „Darauf warten die Bürger Russlands.“
+++ Rauch über Stadtzentrum: Mehrere Explosionen in Kiew +++
Die „Terroristen“ befinden sich nach Ansicht des Kremls in der Ukraine. Täter sollen nach Kreml-Darstellung die ukrainischen Geheimdienste sein. Wohl auch deswegen intensiviert Russland an diesem Montag erneut seinen Beschuss. Wie The Kyiv Independent berichtet, soll es Explosionen in Kiew, Schytomyr, Chielnicki, Dnipro, Lwiw und Ternopil geben.
Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko spricht von mindestens fünf Explosionen allein in der ukrainischen Hauptstadt: „Leider gibt es an mehreren Orten Verletzte und Tote.“
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Bild: The Presidential Office of Ukraine, Address to the nation by President Volodymyr Zelenskyy following the Kremenchuk shopping mall attack, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)