Bild: Government of the Russian Federation, Vladimir Putin tours Yevgeny Prigozhin's Concord food catering factory 08, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Der Chef der russischen Söldner-Gruppe Wagner Jewgeni Prigoschin hat vor der erwarteten Gegenoffensive der Ukraine gewarnt. Das berichtet welt.de unter Verweis auf ein Interview des Söldnerchefs mit dem russischen Militärblogger Semjon Pegow.

Prigoschin erwartet die Gegenoffensive der Ukraine Mitte Mai. „Die Gegenoffensive könnte zu einer Tragödie für unser Land werden“, warnt er. Grund sei unter anderem eine unzureichende Versorgung seiner Kämpfer in der Ukraine mit Munition. „Wir haben nur zehn bis 15 Prozent der Granaten, die wir brauchen“, so der Wagner-Chef. Der Schuldige sitzt laut Prigoschin in der russischen Armeeführung. 

Zwar ist der Wagner-Chef Verbündeter des russischen Präsidenten Wladimir Putins, jedoch lieferte er sich über die letzten Wochen und Monate immer wieder teils öffentliche verbale Schlagabtausche mit dem russischen Verteidigungsministerium und der russischen Armeespitze. Der Großteil der Wagner-Söldner setzt Prigoschin rund um die Stadt Bachmut im Osten der Ukraine ein, wo Russland und die Ukraine seit Monaten einen blutigen Kampf fechten. Nach eigenen Angaben kontrollieren die russischen Streitkräfte inzwischen rund 85 Prozent der Stadt. Diese Angaben stammen allerdings von einer Konfliktpartei und sind noch nicht von unabhängiger Seite überprüft. Aus diesem Grund sind diese Angaben unter Vorbehalt zu bewerten. 

Bild: Government of the Russian Federation, Vladimir Putin tours Yevgeny Prigozhin’s Concord food catering factory 08, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)