Bild: Mykola Makhlai, CC0-Lizenz, via Unsplash (BIldgröße verändert)

Bei den Ermittlungen der Täter des Anschlages auf die Nord-Stream-Pipeline führt die neuste Spur nun nach Polen.

Demnach gehen deutsche Ermittler einem Medienbericht zufolge derzeit Spuren nach Polen nach.  Es gebe offenbar Hinweise, dass ein mutmaßliches Sabotageteam Polen womöglich als Einsatzbasis genutzt haben könnte, so das „Wall Street Journal“ am Samstag. 

Dabei beruft sich der Bericht auf die Auswertung von Daten der Segeljacht „Andromeda“, die im Verdacht stehe, bei der Sabotage benutzt worden zu sein. So hätten die Ermittler angeblich die zweiwöchige Fahrt des Schiffes mit Hilfe von Daten unterschiedlichster Quellen, beispielsweise E-Mail-Konten, Satelliten- und Mobiltelefonen oder auch Navigationsausrüstung, vollständig rekonstruiert. 

Polnische Gewässer

Dabei wurde offenbar herausgefunden, dass die Jacht von dem eigentlichen Kurs abgewichen sei, um Polen an zu versieren. Bei dem verwendeten Sprengstoff des Anschlags auf die Pipeline handele es sich den Ermittlern zufolge laut des Berichts des „Wall Street Journals“ um HMX, auch als Oktogen bekannt. Dieser eigne sich gut für die Zerstörung von Unterwasserinfrastrukturen. 

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