Bild: Governor Tom Wolf from Harrisburg, PA, Governor Wolf, President Biden Visit Fern Hollow Bridge, Emphasize Importance of Infrastructure Funding (52442780765), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Als Antwort auf die chinesische Aufrüstung planen die USA, Australien fünf nuklearbetriebene U-Boote zu liefern, wie tagesschau.de berichtet.

Im September 2021 gründeten die USA, Großbritannien und Australien das indopazifische Sicherheitsbündnis Aukus, zu dem auch der U-Boot-Deal gehört. Dieser soll als Gegengewicht zur chinesischen Aufrüstung in der Region dienen. Auf dem Marinestützpunkt in San Diego verkündete der australische Regierungschef Anthony Albanese gemeinsam mit US-Präsident Joe Biden und dem britischen Premierminister Rishi Sunak, dass dies die „größte Einzelinvestition in Australiens Verteidigungsfähigkeit in unserer gesamten Geschichte“ sei.

US-Lieferung im Verlauf der 2030er Jahre

Bis zu fünf Atom-U-Boote will Australien von den USA erwerben und langfristig gemeinsam eine Generation von neuen Atom-U-Booten bauen. Diese sollen konventionell bewaffnet sein, aber atomar angetrieben werden. Australien plant, seine Flotte durch atomar angetriebene U-Boote zu modernisieren, da das Land nicht über ausreichend Fachkenntnisse verfügt, um diese selbst zu bauen. Die U-Boote haben eine hohe Reichweite und können nur schwer vom Feind geortet werden, was den Deal für Australien äußerst wichtig macht. Geplant ist die Auslieferung der US-U-Boote im Verlauf der 2030er Jahre. Australien will ein erstes U-Boot zu Beginn der 2040er Jahre an die eigene Marine übergeben.

Auch US-Präsident Biden begrüßt das Atom-U-Boot-Bündnis und betont, dass dadurch „die Aussicht auf Frieden für Jahrzehnte“ erhöht wird. Er stellt zudem klar, dass diese U-Boote nuklear angetrieben, aber nicht nuklear bewaffnet sind, wie tagesschau.de zitiert.

Bild: Governor Tom Wolf from Harrisburg, PA, Governor Wolf, President Biden Visit Fern Hollow Bridge, Emphasize Importance of Infrastructure Funding (52442780765), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)