Bild: Matt Johnson from Omaha, Nebraska, United States, Ron DeSantis (51460229216), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße gändert)

Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA steht in den Startlöchern. Ron DeSantis, einer der Anwärter auf die republikanische Kandidatur, geht nun den in den Umfragen vorne liegenden Ex-Präsidenten Donald Trump hart an.

Der Gouverneur von Florida bezieht sich in seinen Aussagen vor allem auf die Äußerungen Trumps, er hätte die Wahl 2020 nicht gegen den demokratischen Anwärter Joe Biden verloren. „Natürlich hat er verloren. Joe Biden ist der Präsident“, sagte DeSantis laut welt.de in einem Interview mit der NBC und gibt damit dem Wahlkampf der Republikaner eine neue Richtung. Bisher war DeSantis Fragen zu Trumps Vorwürfen, er sei um einen Wahlsieg betrogen worden, immer ausgewichen. Gerichte, Wahlbehörden und auch der ehemalige Justizminister der Trump-Administration hatten immer wieder erklärt, dass es keine glaubwürdigen Beweise für die Behauptung des ehemaligen Präsidenten gibt.

2020 war für DeSantis nicht „die perfekte Wahl“

„Wer immer alle vier Jahre am 20. Januar die Hand auf die Bibel legt, ist der Sieger“, äußerte sich DeSantis zu Beginn des Interviews eher vage, erklärte dann jedoch, dass die Präsidentschaftswahl 2020 aber auch nicht die „perfekte Wahl“ gewesen sei. „Ich denke nicht, dass es eine gut geführte Wahl war“, fügte der Gouverneur von Florida hinzu. Er kritisierte unter anderem die starke Zunahme der Stimmabgabe per Brief im Zuge der Corona-Pandemie.

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