Bild: Olaf Kosinsky, 2019-01-18 Konstituierende Sitzung Hessischer Landtag SPD Faeser 3695, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons (Keine Änderungen vorgenommen)

Der deutsche Staat will aufgrund des Fachkräftemangels Fachkräfte gewinnen und die irreguläre Zuwanderung begrenzen. Deshalb strebt die Regierung Vereinbarungen in Ländern in Afrika, Zentralasien und Osteuropa an.

Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums teilte laut zeit.de dem Tagesspiegel mit, dass aktuell Gespräche „in Georgien, Moldau, Usbekistan, Kirgistan sowie Vorbereitungen für Gespräche in Kenia und Marokko“ laufen würden. Des Weiteren gab er an, dass die Erarbeitung von Migrationsabkommen in vielen Fällen Vertraulichkeit erfordern würde. Joachim Stamp, der Sonderbevollmächtigte der Bundesregierung für Migrationsabkommen und FDP-Politiker, sagte: „Für mich haben Georgien und Moldau Priorität, weil wir hier sofort irreguläre Migration reduzieren könnten und sich beide Länder Partnerschaften wünschen“.

Für Stamp Moldau und Georgien Priorität

Er führte weiter aus, dass sie besonders relevant seien, „weil über zehn Prozent der abgelehnten Asylanträge in Deutschland alleine aus diesen beiden Ländern kommen. Die Abkommen würden laut Stamp „Kommunen und Gerichte in Deutschland entlasten – dazu müssen beide Staaten auch als sichere Herkunftsländer eingestuft werden“. Stamp sagte zu den Erfolgsaussichten von Abkommen mit Usbekistan und Kirgistan, er habe dort bei einem Besuch in der vergangenen Woche „sehr engagierte und kompetente junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erlebt, die sehr gut Deutsch sprechen und bei uns als Fachkräfte gebraucht werden.“ Der FDP-Politiker führte weiter aus, dass ihm zudem „die dortigen Regierungsvertreter eine enge Rückkehrkooperation zugesichert“ hätten.

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