Bild: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Katrin Göring-Eckardt (14408839127), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)

Nachdem der Unions-Parteivorsitzende Friedrich Merz im ZDF-Sommerinterview Aussagen zu einer möglichen Zusammenarbeit mit der AfD tätigte, reagierte die politische Landschaft mit massiver Kritik auf die Äußerungen des CDU-Politikers.

„Wir sind als SPD ganz klar: Es kann auf keiner politischen Ebene eine Zusammenarbeit mit Demokratiefeinden geben“, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer von der SPD. Das berichtete n-tv.de unter Berufung auf die Deutsche Presse Agentur. Sie gab an, dass die Mehrheit der Deutschen sich eine Politik wünschen würden, die das klare Gegenteil des AfD-Programms sei. Die Mehrheit der Menschen wollen offene Grenzen, dass man Menschen in Not hilft, sie wollten in Zeiten des Krieges eine starke NATO mit deutscher Beteiligung.

Göring-Eckhardt mit schweren Vorwürfen

Zudem sagte Dreyer, die Mehrheit würde sich eine offene Gesellschaft wünschen, in der Toleranz gelebt wird und Rassismus geächtet sei. Die AfD will all das nicht“, sagte Dreyer laut welt.de. „Sie ist in vielen Teilen rechtsextrem, säht Hass, droht Andersdenkenden, diskriminiert Minderheiten und spaltet unsere Gesellschaft.“ Auch Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt machte dem CDU-Chef Merz schwere Vorwürfe. „Friedrich Merz fährt auf dem Dampfer des Populismus. Das ist hochgefährlich“, so die Grünen-Politikerin laut welt.de zum Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Jetzt können sie sich auf die Unterstützung des Parteivorsitzenden berufen“, sagte Göring-Eckhardt in Bezug auf mögliche Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene.

Bild: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Katrin Göring-Eckardt (14408839127), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)